Cash oder Card, Bargeldzahlung in Zeiten der Pandemie?

Guido Janssen • März 07, 2021

Corona:  Ist Barzahlung gefährlicher als Kartenzahlung? Eine kritische Betrachtung 

Aus einer Not heraus, da wir aus Kostengründen einen neuen günstigeren Kartenprovider einsetzen wollen, aber zum Zeitpunkt unserer Wiedereröffnung nach dem Corona-Lockdown noch keine neue Lösung haben werden, die wir einsetzen wollen, können Sie bei uns zur Zeit nur bar bezahlen.  

Das hat uns sehr nachdenklich gemacht,  ob wir das wirklich verlangen können und was denn wirklich besser ist.

Es begann damit, dass wir nun unbedingt die gleichen Preise anbieten wollten, die wir noch vor der Pandemie für Sie halten konnten.

Da wir nun wegen der Pandemie erhebliche ausserordentliche Kosten hatten, Umgestaltung, Sensor-Desinfektionsmittelspender, Luftfilterung für  alle Räume, um nur einige zu nennen, mussten wir sehen, wo wir anderweitig  einsparen konnten, und uns also mit allen Kosten beschäftigen.  

Klar war, wir müssen Kosten senken, um das günstige Preisniveau weiterhin bieten zu können.   Letztlich war der am ehesten zu verringernde Posten die inzwischen richtig teuer gewordene Abwicklung der Kartenzahlung, die zwar der Kunde nicht merkt, aber sich beim Anbieter erheblich niederschlagen. 

Doch gerade in einer Zeit der Pandemie keine Kartenzahlung anbieten?  
Wo doch die WHO dies als einzig sichere Zahlung empfiehlt. Und auch der Discounter um die Ecke bittet gänzlich auf Bargeld zu verzichten.  
Ist also Barzahlung wirklich unsicherer und gefährlicher? 
Und werden die Kunden das verstehen und mittragen?

Die Behauptung, es sei eine gänzlich kontaktlose Zahlung mit Karte möglich, ist eine Falschbehauptung. Nirgendwo, ausnahmslos, ist die Zahlung ohne Eingabe der Geheimnummer oder die Unterschrift mit einem bereitgestellten Stift möglich. Und schließlich müssen Sie die Karte selbst anpacken. Das Abheben von Bargeld erfolgt genauso.

Warum soll dann  die Zahlung mit Geldschein gefährlicher oder infektiöser als der Gebrauch eine Karte sein?  

Sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die deutsche Bundesbank teilten mit, dass es keinerlei Belege dafür gibt, dass das Corona-Virus durch Banknoten übertragen wird. Exemplarisch sel sei hier einmal die Antwort der Sparkasse aufgeführt. Die Antwort lesen Sie auf der Homepage der Sparkassen ( https://www.sparkasse.de/aktuelles/coronavirus-sicher-bezahlen.html  )zum Thema: 
In Zeiten des Coronavirus sicher bezahlen. 

Wir zitieren:  "3. Sollte man Geldscheine und Münzen desinfizieren? 

 Nein. US-Virologen gehen davon aus, dass die wenigen Keime einer Art, die sich auf einem Geldschein oder einer Münze befinden, in der Regel nicht ausreichen, um eine Infektion zu verursachen.
 Laut aktueller Studien überlebt das Coronavirus auf Pappe und Papier bis zu 24 Stunden. 
Die Menge der noch lebensfähigen Viren reduziert sich in dieser Zeitspanne aber deutlich. Zudem trocknet das Virus schnell aus – zum Beispiel durch Sonnenlicht.
Auf anderen Oberflächen, wie zum Beispiel Kunststoff und Edelstahl, überlebt das Coronavirus Sars-CoV-2 länger – bis zu 72 Stunden, schreibt ein Forschungsteam des US-Gesundheitsinstituts NIH und der Seuchenschutzbehörde CDC.
Im Umgang mit Bargeld und in jeder anderen Situation gilt: 
Die Empfehlung, sich oft und gründlich die Hände zu waschen, ist die beste Methode, um eine Virenübertragung auf Atemwege und Schleimhäute zu vermeiden."

Also ist das Risiko der Kontaminierung eines Geldscheines genau das Gleiche wie das der Karte.  Nur, dass ein eventueller Virus auf einer Karte 3 mal solange überlebt. 

Jetzt könnte man sich überlegen, warum uns so vehement die Kartenzahlung ans Herz gelegt wird, ja sogar die Abschaffung des Bargelds gewünscht wird.  
Der russische Schriftsteller Dostojewski hat im 19. Jahrhundert geschrieben "Geld ist geprägte Freiheit",  wenn das Bargeld verschwindet, verschwindet auch die Freiheit. Googlen Sie mal. 
Ein Thema, das wir hier nicht  weiter diskutieren möchten, uns ging es um die Frage, ist Barzahlung gefährlicher, da uns die Kosten zu hoch sind.  
Ergebnis: Barzahlung ist nicht gefährlicher, aber billiger, Kartenzahlung ist für uns bedeutend teurer und nicht sicherer.
 Ist uns allen das den Mehrpreis wert?

Je länger man sich mit diesem Thema beschäftigt, desto mehr fragt man sich, ob das Angebot der Kartenzahlung überhaupt Sinn macht. Uns geht es aber in diesem Punkt in der Pandemie um die Sicherheit , und darum diese für unsere Kunden zu gewährleisten.
Vielleicht sagen Sie uns einfach einmal bei Ihrem nächsten Besuch, ob wir aus der Not eine Tugend machen sollen.
Ob wir also wieder Kartenzahlung einsetzen sollen, dafür aber die Preise anheben,  oder ob es für Sie ebenso okay ist mit Bargeld zu bezahlen, . 

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Seit langem ist bekannt, dass wir heutzutage fast ausnahmslos an einem Mangel des "Sonnenvitamins" D3 leiden. Doch seit dem Ausbruch von Covid-19 wird dem Wundervitamin noch eine andere Eigenschaft nachgesagt, es soll tatsächlich vor Intensivbehandlung und Tod bewahren. Die Studie, die dem zugrunde liegt, ist zwar umstritten, aber auch nicht widerlegt. So schreibt das Deutsche Ärzteblatt, dass immer mehr Ärzte eine Vitamin D Supplementierung empfehlen und mehr Nutzen als Schaden sehen, und es für unethisch halten, diese den Patienten vorzuenthalten. Auch unser Hausarzt hat uns die Einnahme dringend empfohlen.  In der Schweiz und Italien wird die zusätzliche Einnahme inzwischen explizit empfohlen. Hier in Deutschland ist man zögerlicher. Wenn ich erst einmal den D3 Spiegel testen möchte, kann ich einen sogenannten Schnelltest kaufen. Oder in der Apotheke einen machen lassen. Ich kann allerdings auch zunächst einmal den absolut sehenswerten Vortrag von Prof. Dr. Jörg Spitz, der die Akademie für menschliche Medizin gegründet hat, auf YouTube ansehen. 90 Minuten, die die Augen öffnen. Dr. Spitz gehört seit Jahren zu den führenden Vitamin D Experten in Deutschland und wird nicht umsonst als der Vitamin D Papst bezeichnet. Dieser Vortrag ist ein absolutes Muss, für jeden, dem sein Körper nicht egal ist. Es gibt auch eine Kurzform des Vortrags Die wichtigsten Fakten zu Vitamin D – Das Fundament Ihrer Gesundheit – Prof. Dr. med. Jörg Spitz
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von PHANNEE 30 Juni, 2020
Was hat einer der bekanntesten Söhne Düsseldorfs mit thailändischer Fussmassage zu tun? Erich Deuser, der neben Müller-Wohlfahrt wohl bekannteste deutsche Betreuer der Fussballnationalmannschaft, Masseur und Physiotherapeut der Weltmeister von 1974 (2:1 gegen die Niederlande) ist der Namensgeber für den sogenannten Deuser Griffel oder das Deuserstäbchen. Ein Massageholz, das auch sehr gerne in der thailändischen Massagepraxis eingesetzt wird, in der ohnehin traditionell mit Massagehölzern gearbeitet wird und wurde. Mit dem Deuserstäbchen werden gerne Sportverletzungen, Narbenbehandlungen und auch Triggerpunktmassagen durchgeführt. Damit lassen sich die zu stimulierenden Punkte in der Haut und tief im Muskelgewebe liegend punktgenau stimulieren.
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